Bei Calvin denken Genfer an Klein
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Romandie

Bei Calvin denken Genfer an Klein

Eine stadtbekannte Hure findet auf dem Genfer Prominentenfriedhof ihre letzte Ruhe. Flauer Protest, viel Verständnis: Die Stadt der strengsten Reformation gibt es nicht mehr.

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29.01.2009
Die sterblichen Überreste der Prostituierten Grisélidis Réal (1929—2005) werden am 9. März vom Friedhof von Grand-Saconnex (Vorstadt Genfs) in den Cimetière des Rois, den Prominentenfriedhof von Genf, gezügelt. Die ehemalige Sex-Workerin mit Zigeunerblut, die sich zeitlebens auch als Nacktmodell und Schriftstellerin profilierte, wird dort begraben, wo sonst nur Leute wie der Reformator Jean Calvin, Dirigent Ernest Ansermet, Pädagoge Jean Piaget, der argentinische Schriftsteller Jorge Luis Borges, Komponist Emile Jaques-Dalcroze oder andere Grössen des Kantons liegen. Dies ausgerechnet im Calvin-Jahr, da der 500. Geburtstag jenes Genfers gefeiert wird, der selbst Tanzen für ein go ...
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