Basler Fassaden-Krieg
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Basler Fassaden-Krieg

Die Basler Stadtbildkommission ist gegen Solarpanels am schützenswerten Lonza-Hochhaus. Das Solar-Veto der Behörden entfacht giftige Kritik. Der Fall zeigt: Wer es wagt, sich gegen die allgemeine Alternativstrom-Begeisterung zu stellen, wird als Hinterwäldler verunglimpft.

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05.05.2011
Von weit her ist das 68 Meter hohe Lonza-­Gebäude zu erkennen, wenn man nach Basel fährt. Der Turm aus den sechziger Jahren mit seinem sechseckigen Grundriss stand letzte Woche im Zentrum einer heftigen Auseinandersetzung. Der Chemiekonzern Lonza, dem das Hochhaus als Hauptsitz dient, will an der Südfassade Solarpanels anbringen. Doch die Basler Stadtbildkommission lehnte eine entsprechende Anfrage ab. Die etwa tausend Quadratmeter umfassende Panelfläche sei eine inakzeptable Verunstaltung des Hochhauses. Ganz Basel empörte sich über die Ablehnung. Es handle sich um einen «typischen Technokratenentscheid», las man in den Leserkommentaren des Basler Internetportals Onlinereports. � ...
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