Ausfall aus der Trutzburg
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Ausfall aus der Trutzburg

Selbst Gegner geben zu, dass niemand die Schweiz in den letzten Jahrzehnten mehr geprägt hat als ­Christoph Blocher. Jetzt setzt der 75-Jährige zum letzten Kampf gegen die EU an – von Schloss Rhäzuns aus, das seit je europäische Durchfahrtswege kontrolliert.

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26.03.2015
Christoph Blocher zieht das Gittertor hinter sich zu, bis es einschnappt, hält kurz inne und atmet tief durch. «Spüren Sie es?», fragt er und reckt den Kopf hoch, als ob er eine besondere Stimmung wittern würde. «Spüren Sie diese Geborgenheit? Hier kommt keiner rein, wenn ich es nicht will.» Steil führt der Weg den Burghof hinauf zum Hauptgebäude, himmelan stürmen die schneeweissen Mauern mit den Wappen früherer Besitzer und Bewohner. Schloss Rhäzüns ist eine eindrucksvolle Festung. Fast hundert Meter hoch thront sie auf einem Felssporn inmitten der wilden Wasser des Hinterrheins. Auch wenn der Graben längst versandet ist und die Zugbrücke durch einen festen Steg ersetzt wurd ...
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