Auf Kosten kranker Kinder
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Auf Kosten kranker Kinder

Falsche Versprechen, fehlende Informationen, verschleppte Untersuchungen. Eltern von Kindern mit Epilepsie beklagen Schlamperei am Institut für Medizinische Genetik der Universität Zürich. Dessen ­Direktorin führt immer neue Gründe für die Verzögerungen an.

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24.04.2014
Lena* ist sechs Jahre alt. Sprechen kann sie allerdings noch kaum. Auch krabbeln, sitzen und gehen lernte das Mädchen erst spät. Es ist heute entwicklungsmässig etwa auf dem Stand einer Dreijährigen. Schon als Kleinkind ist Lena ständig eingeknickt und zusammengesackt – bis zu hundert Mal pro Tag. Im Alter von zwei Jahren zeigte eine Hirnstrom­messung, dass sie an Epilepsie leidet. Die ­Anfälle sind so etwas wie «Abstürze» des Gehirns, die dessen Entwicklung verzögern. Zwar sind diese Anfälle weniger geworden, sie treten aber immer noch Dutzende Mal pro Tag auf. Lena trägt darum einen Helm aus Schaumstoff, der sie bei Stürzen schützt. Die Ursachen von Lenas Epilepsie sind ...
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