Auf «Janus» folgt «Mira»
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Auf «Janus» folgt «Mira»

Für den Bundesrat steht ein neues Krypto-Handy bereit. Hergestellt wird das Modell mit Namen Mira von der Schweizer Firma Omnisec. Ihr Produkt sei für «streng geheime» Gespräche abhörsicher. ­Recherchen zeigen: Zweifel reichen bis in den innersten Kreis des Nachrichtendienstes.

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07.11.2013
Gross war das Kopfschütteln über die Naivität der deutschen Bundeskanzlerin, die während Jahren selbst Geheimgespräche über ihr Nokia-Handy geführt hat – und sich so als leichte ­Beute für die amerikanischen Geheimdienste anbot. Bis vor kurzem allerdings war selbige Nonchalance bezüglich Telefonsicherheit auch in unserer Regierung Usus. So führte der Bundesrat am 8. Januar 2012 ­eine Telefonkonferenz zur Affäre um den damaligen Nationalbank-Präsidenten Philipp Hildebrand durch, ohne dass ihre Diskussion gegenüber allfälligen Abhörern genügend geschützt gewesen wäre. Die Telefonkonferenz sei «zumindest teilweise über ungesicherte Telefonapparate geführt» worden, r ...
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