Asketin der Macht
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Asketin der Macht

Beim Geldwäschereigesetz hat Eveline Widmer-Schlumpf eine Niederlage einstecken müssen. Doch das ist nur eine Fussnote zu ihrem grossen Umbau des Finanzplatzes. Entscheidend wird das Jahr 2015 sein. Die Finanzministerin geht geschickt vor.

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03.07.2014
Vor einem Jahr erlebte Finanzministerin Eveline Widmer-Schlumpf (BDP) im Parlament Schiffbruch mit der «Lex USA», die sie im Hauruckverfahren durch das Parlament zu peitschen versuchte. Letzte Woche hat nun das Parlament der Bundesrätin erneut einen Strich durch die Rechnung gemacht: Die Verschärfung des Geldwäschereigesetzes, die auch ein Bargeldverbot für Transaktionen über 100 000 Franken beinhaltete, wurde im Nationalrat abgelehnt. Die Ablehnung, so monierte die SP in einer Medienmitteilung, war einer Dreier-allianz von Genfer Juristen zu verdanken: Neuparlamentarier Guillaume ­Barazzone (CVP), FDP-Mann Christian Lüscher und Yves Nidegger (SVP). Man rechnet damit, dass Widmer- ...
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