Amtlich behinderte Wahrheitsfindung
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Fall Ferrari

Amtlich behinderte Wahrheitsfindung

Während die Behörden schweigen, legt die Weltwoche neue Ergebnisse im wieder aufgerollten Fall Ferrari vor: Ein DNA-Test entlastet einen zweiten Mordverdächtigen.

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02.09.2004
Wegen seiner frappanten Ähnlichkeit mit dem Kindermörder Werner Ferrari und anderer Indizien stand ein 1983 freiwillig aus dem Leben Geschiedener im Verdacht, drei Jahre zuvor beim Mord an der 12-jährigen Ruth Steinmann in Würenlos beteiligt gewesen zu sein. Eine DNA-Analyse seiner Ende April 2004 exhumierten Leiche, deren Ergebnis der Weltwoche vorliegt, fiel für den Verdächtigten entlastend aus. Das wurde den betroffenen Parteien bislang aber nicht mitgeteilt. Rückblende: Am 8. Juni 1995 hatte das Bezirksgericht Baden in einem landesweit aufsehenerregenden Indizienprozess den damals 49-jährigen Hilfsarbeiter Werner Ferrari wegen fünffachen Kindermordes zu lebenslangem Zuchthaus v ...
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