Amerikanische Verhängnisse
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Glamour

Amerikanische Verhängnisse

Triumph und Depression, Glanz und Niederlage: Der Kultschriftsteller F. Scott Fitzgerald, einst eine Art Vorbild Hemingways, bleibt interessant. Neue Geschichten aus seinem Nachlass zeigen einen Mann auf der Höhe seiner Brillanz. Gleichzeitig fehlte ihm die Kraft, sein Leben zu meistern.

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11.05.2017
Wenn der amerikanische Glamour-Schriftsteller etwas, bis ins Extrem übersteigert beherrschte, dann die Fähigkeit, in seinen ­Büchern den Duft, die Zwänge und die Verlockungen seiner Zeit perfekt zu spiegeln. Keiner horchte den Puls der amerikanischen Gesellschaft der Roaring Twenties genauer ab – mit ­ihrer Dekadenz, ihren Ausschweifungen, ihrem wirtschaftlichen Übermut und ihren sozialen Umbrüchen. Keiner verhandelte die Makro- und Mikrogeschichte seiner Zeit auf dem Feld der Literatur so präzise wie F. Scott Fitzgerald, nicht nur in seinem weltberühmt gewordenen Kultroman «Der grosse Gatsby» (1925), sondern auch in Romanen wie «Diesseits vom Paradies» (1920) oder «Zärtlic ...
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