Alles bleibt anders
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Alles bleibt anders

George W. Bush bleibt Präsident, die Europäer geben sich stiller Verzweiflung hin. Dabei wird Bush II. seinem Vorgänger nur entfernt gleichen.

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04.11.2004
Amerika frönt seinem neuen Nationalhobby, dem Stimmenzählen. Nach menschlichem Ermessen dürfte der Wahlsieger aber George W. Bush heissen. In diesem Fall könnten die Europäer aufatmen: die Einladung zum «burden sharing» im Irak wird ausbleiben. John Kerry, der vermeintliche Halb-Europäer von der kultivierten Ostküste, hätte Deutschland und Frankreich wohl schon bald um Hilfe im Irak gebeten, und die Europäer hätten beträchtliche Mühe bekundet, sich aus Kerrys multilateralistischer Umarmung zu befreien. Im Falle eines Bush-Sieges können sich Schröder, Chirac & Co. wieder in die geopolitische Schmollecke zurückziehen und den Weltengang weiterhin im Gefühl der eigenen mor ...
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