«Alle sind hinter dir her»
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Bild: Bild: Vera Hartmann für die Weltwoche

Frau des Jahres

«Alle sind hinter dir her»

Sie hat als Tennis-Superstar alle Höhen und Tiefen erlebt. Ihre Karriere ist die faszinierende Geschichte von Fleiss, Leistung, Disziplin und Verzicht, aber auch von Lebensfreude und Leichtigkeit des Seins. Nach 23 Jahren an der Weltspitze tritt Martina Hingis jetzt zurück. Für die Weltwoche ist sie die Frau des Jahres.

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14.12.2017
Frauen haben es schwerer, wenn sie ganz oben stehen. Der geniale Tennis-Rüpel John McEnroe massakrierte seine Schläger und pöbelte gegen die Schiedsrichter. Fans und Journalisten gerieten in Ekstase. Martina Hingis, Schweizer Tennis-Wunder mit tsche­chos­lowakischen Wurzeln, wurde von den Medien auf den Grill gelegt, wenn sie nicht nach der Pfeife der politischen Korrektheit tanzte. Ihr Aufstieg vom Kindergenie zur Tennis-­Weltnummer eins im Teenager-Alter ist ein Sportmärchen, das hierzulande nie richtig gewürdigt wurde. Die NZZ nannte sie einmal typisch zwinglianisch eine «Unvollendete». Dabei ist Martina Hingis eine Frühvolle ...
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