Absturz eines Helden
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Essay

Absturz eines Helden

An internationalen Konferenzen geisselt Robert Mugabe, der Staatschef Simbabwes, die Konzerne und den Rassismus des Westens. Zu Hause lässt er die Opposition erschlagen und stürzt sein Land ins Elend. Nur ein bewaffneter Uno-Einsatz kann das hungernde Volk vor dem Tyrannen retten.

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03.07.2008
Dieser Tage geht ein schauerliches Spektakel über die Weltbühne. Ein Held des afrikanischen Befreiungskampfes versinkt in der politischen Demenz. Vergangenen Freitag wurde der 84-jährige Robert Gabriel Mugabe, Staatschef seit 28 Jahre wiedergewählt. Einen Gegenkandidaten gab es nicht. Oder vielmehr: Nach einem deutlichen Vorsprung im ersten Wahlgang vom 29. März (47 gegen 43 Prozent) musste der Gewerkschafter Morgan Tsvangirai flüchten. Hunderte Anhänger seiner Oppositionspartei Movement for Democratic Change wurden von Mugabes Zanu-PF-Milizionären verbrannt, zu Tode geprügelt, erstochen. Simbabwe ist eines der schönsten Länder der Welt. In endlosen Wellen, wie ein grüner Ozean, ...
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