160 Seiten Trost für alle
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Belletristik

160 Seiten Trost für alle

In der Stunde unseres Todes wird auch diese Rezension ohne Belang sein. Eine banale Tatsache, die Philip Roth in seinem neuen Roman «Jedermann» gewohnt brillant formuliert.

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24.08.2006
Die Umschlagrückseite der amerikanischen Ausgabe von Philip Roth’ neuem Roman «Jedermann» ziert ein grossformatiges Foto des Autors. Es zeigt den 73-jährigen Schriftsteller ernst und aufrecht vor seinem Schreibstudio in Connecticut stehen. Dies ist deshalb bemerkenswert, weil Roth sich seit Jahren nicht mehr freiwillig hat fotografieren lassen und all seinen Verlegern die Verwendung von Aufnahmen seiner Person in seinen Büchern strikt untersagt hat. Welchem Umstand verdanken wir also diesen seltenen Anblick? Einem Anfall von Exhibitionismus? Den schlagenden Argumenten eines PR-Strategen? Den weiblichen Reizen einer jungen Fotografin? Keineswegs. Dahinter steckt kühle Berechnung. «Je ...
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