«Apokalypse, niemals!» heisst das berühmteste Buch des US-amerikanischen Journalisten Michael Shellenberger. Damit erreichte er millionenfach Menschen aus aller Welt.
Das Magazin Tichys Einblick interviewte den Autor zur aktuellen Klimapolitik im Westen.
Er mache sich unter anderem Sorgen um Deutschland, so der 51-Jährige.
Die Energiewende im «deutschen Modell» sei darauf ausgerichtet, die Bevölkerung zu einer Niedrigenergie-Gesellschaft zurückzulenken.
Shellenberger empfiehlt: Wenn andere Nationen in eine wirtschaftliche und energetische Krise geraten möchten, sollten sie dem deutschen Modell folgen.
Wenn «sie eine funktionierende Zivilisation bleiben möchten, sollten sie es ablehnen», hält er fest und verweist auf die Kernenergie. Die zuverlässigste Art, genügend Energie für ein Industrieland zu produzieren.
Nur gebe es momentan ein «Verlangen nach apokalyptischem Denken»: Leute interessierten sich für Menschen, die Panik verbreiten würden – beispielsweise Greta Thunberg. Diese gewännen heutzutage viele Anhänger.
Aber warum ist das so?
Michael Shellenberger erklärt: Klimaforscher und grüne Politiker hätten jahrzehntelang Fehlinformationen und Schlagzeilen verbreitet. Die Journalisten und die Bevölkerung hätten daraufhin begonnen, an diese verdrehte Wahrheit zu glauben.
Und jetzt stecke der Westen mitten in einer Krise. Und das Schlimmste: Nur sehr wenige Menschen seien sich des Ernsts der Lage überhaupt bewusst.
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