Am 10. Juni fand auf dem Berner Münsterplatz das erste lateinamerikanische «Food and Culture»-Festival statt.
Auch der Berner Stadtpräsident Alec von Graffenried war anwesend: An seinem Revers trug er keine lateinamerikanischen Accessoires, sondern eine gelb-blaue Brosche mit der Aufschrift: «World stop Putin» – mit dem Emblem der ukrainischen Armee in der Mitte.
Vollgas für die Ukraine also.
Was sein Recht ist, mag sein. Aber ist es klug als Stadtpräsident von Bern, der Hauptstadt der Schweiz, die Interessen einer Kriegspartei zu vertreten?
Der Ukraine-Pin war der einzige Schmuck an von Graffenrieds hellem Anzug, den er in seiner Funktion als Stadtpräsident auch auf der Bühne mit den anwesenden lateinamerikanischen Botschaftern trug.
Wie sich das mit der Schweizer Neutralität verträgt, ist schleierhaft.
Die Kommentare auf weltwoche.ch dienen als Diskussionsplattform und sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird. Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels oder wo angebracht an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Persönlichkeitsverletzende und diskriminierende Äusserungen hingegen verstossen gegen unsere Richtlinien. Sie werden ebenso gelöscht wie Kommentare, die eine sexistische, beleidigende oder anstössige Ausdrucksweise verwenden. Beiträge kommerzieller Natur werden nicht freigegeben. Zu verzichten ist grundsätzlich auch auf Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen), wobei die Online-Redaktion mit Augenmass Ausnahmen zulassen kann.
Die Kommentarspalten sind artikelbezogen, die thematische Ausrichtung ist damit vorgegeben. Wir bitten Sie deshalb auf Beiträge zu verzichten, die nichts mit dem Inhalt des Artikels zu tun haben.
Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.
Unzulässig sind Wortmeldungen, die
Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Online-Redaktion behält sich jedoch vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Es besteht grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.