Jetzt kochen die Emotionen. Und wie. Die Reaktionen auf den Eklat in Washington könnten unterschiedlicher nicht sein.
«Das unverschämte Schwein hat endlich eine ordentliche Ohrfeige im Oval Office bekommen», schreibt Dmitri Medwedew, stellvertretender Leiter des Sicherheitsrates der Russischen Föderation auf X, über den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.
«Zum ersten Mal hat Trump dem Kokain-Clown die Wahrheit ins Gesicht gesagt.» Die Regierung in Kiew spiele mit dem «Dritten Weltkrieg», Trump habe mit seinen entsprechenden Aussagen recht.
Die liberalen Eliten von Brüssel bis Paris sind derweil am Zittern. Spanien stehe an der Seite der Ukraine, sagte Premierminister Pedro Sánchez.
Der französische Aussenminister Jean-Noël Barrot meinte, dass die Zeit der Worte vorbei sei. Jetzt müsse gehandelt werden, Putins Russland sei der Aggressor.
Der deutsche Bundeskanzler Scholz weiss, die Ukraine könne sich auf Deutschland und Europa verlassen. Und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen rät Selenskyj: «Seien Sie stark, seien Sie mutig, seien Sie furchtlos.»
Die wohl irritierendste Aussage stammt von der EU-Aussenbeauftragten Kaja Kallas. Sie ruft mal rasch zum Regime-Change in Washington auf: «Heute ist klar geworden, dass die freie Welt einen neuen Führer braucht. Es liegt an den USA, an den Europäern, diese Herausforderung anzunehmen.»
Die Masken sind gefallen.
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