Tiktok ist in, Facebook ist out.
Das ist das Fazit einer Studie, die US-amerikanische Jugendliche im Alter von 13 bis 17 Jahren zu ihrem Social-Media-Konsum befragt hat.
Spitzenreiter ist ganz klar Youtube. Rund 95 Prozent der Befragten sagten, dass sie die Videoplattform nutzten.
Tiktok belegt den zweiten Platz (67 Prozent), gefolgt von Instagram (62 Prozent) und Snapchat (59 Prozent) – zwei Plattformen, die in den letzten Jahren viele User gewonnen haben.
Mark Zuckerbergs Facebook ist die grosse Verliererin. In den letzten sieben bis acht Jahren hat die Plattform 39 Prozent aller Teenager als Konsumenten verloren. Sie ist damit auf dem fünften Platz.
Das Konzept von Tiktok besteht darin, Kurzvideos im Handy-Hochformat zu posten. Das Spezielle: Ein Algorithmus bestimmt, welche Videos auf der Startseite angezeigt werden.
Videos von Freunden oder Bekannten haben nur eingeschränkt Einfluss auf den Feed.
Das System erkennt innert kürzester Zeit, welche Inhalte dem Nutzer gefallen, und passt die Video-Vorschläge personalisiert an.
Der «Ein Video geht noch»-Effekt führt dazu, dass der User – ohne es zu merken – mehr Zeit auf der App verbringt als eigentlich geplant.
Wie wäre es also, das Handy mal wegzulegen? Social Media nicht mehr weiter zu nutzen?
Mehr als die Hälfte der befragten Teenager sagte, dass ihnen dies schwerfiele.
Auf herumhüpfende Tiktokerinnen und alberne Memes will eben niemand verzichten.
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