Geschlechtsneutrale Pronomen werden verwendet, wenn Menschen neutral angesprochen werden wollen, weil sie sich als nicht binär, also weder männlich noch weiblich, verstehen.
Das lehrt uns die Gender-Sprache, ungefragt, allgegenwärtig, überall.
In der Kinderfernsehserie «Transformers: Earthspark» von Paramount+ lernt Optimus Prime, der Anführer der Roboter, was «nicht binär» und seine Pronomen «dey» und «dem» bedeuten.
— Argo Nerd (@argonerd) May 14, 2023
Gender-Sprache in Trickfilmen ist pure Provokation. Das Ausnutzen der Trans-Community, um zu provozieren. In ähnlicher Weise werden derzeit alle Minderheiten politisch vorgeführt: Transfrauen gegen Frauen und Lesben, Schwarze gegen Weisse, Woke gegen Patrioten.
Man stelle sich vor, was die Folge wäre, wenn in einem weitverbreiteten Zeichentrickfilm Sex vor der Ehe in Frage gestellt oder auf andere Weise eine bestimmte konservative sexuelle Praxis propagiert würde. Auch das hat in Zeichentrickfilmen nichts zu suchen – es sei denn, man sucht explizit nach solchen Inhalten. In diesem Fall wäre der Film in einer christlichen Bibliothek mit einem entsprechenden Label gekennzeichnet.
Wenn es um das Gendern geht, gelten andere Regeln. Es muss auf den Hauptkanälen ausgestrahlt werden, unabhängig davon, ob es nur eine Splittergruppe bedient oder nicht.
Eltern sollten nüchtern bleiben. Telefondrohungen und Störaktionen – wie im Fall Stäfa – spielen nur den Gender-Aktivisten in die Hände.
Es spricht nichts dagegen, den Kindern alternative Unterhaltungssendungen anzubieten und dabei den Gender-Content zu ignorieren.
Keine Nachfrage ist das beste Mittel gegen ein schlechtes Angebot.
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