Vor knapp zwei Jahren schrieb der Tages-Anzeiger, der inzwischen 33-jährige Nationalrat Fabian Molina sich vom nachgerutschten Provokateur zu Zürichs auffälligstem Aussenpolitiker entwickelt. Er sitze wie ein Stachel im Fleisch von Aussenminister Ignazio Cassis. Das hätte der SP-Politiker wohl gerne. Tatsächlich war diese Charakterisierung aber völlig übertrieben. Molina ging und geht es in erster Linie immer nur um Molina selbst und um die Aufmerksamkeit der Medien.
Ausgerechnet ihn, den Selbstdarsteller vom Dienst, von der Armee-zu-Grunde-richten-Fraktion, ernannte die Sicherheitskommission (SIK) als Sprecher für eine Erklärung, welche die Sicherheit unseres Landes stärken soll. Das wurde gelinde gesagt der Bock zum Gärtner gemacht. Konkret will SIK bei der Sicherheit unseres Landes mit der EU kooperieren. Es geht auch um eine militärische Zusammenarbeit . Der Bundesrat solle zudem konkrete Schritte zur sicherheitspolitischen Zusammenarbeit mit Europa vorzulegen.
Scheinheiliger geht es fast nicht mehr. Wer für Sicherheit sorgen will, sollte zuerst einmal die eigenen Streitkräfte so ausrüsten, dass sie im Ernstfall bestehen können. Aber dazu ist gerade und insbesondere Molina nicht bereit. Aber uns in fremde Händel verstricken, die uns am Ende teuer zu stehen kommen könnten, dass dann schon.
Glaubwürdig ist das nicht. Das ist doch bloss wieder ein durchsichtiges Manöver, den Krieg als Vorwand zu nehmen, um uns näher an Brüssel heranzuführen.
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