Jahrelang hatten sie sich im Erfolgsformat «Roger gegen Roger» auf Radio 1 gestritten. Und dann zerstritten.
Seit einer Weile reden die spannendsten Figuren des Schweizer Journalismus wieder miteinander. Und das ist gut so.
Heute disputieren sie auch im Fernsehen. Weltwoche-Chef Roger Köppel ist zu Gast bei Roger Schawinski, dem nach wie vor besten Talker des Landes (Blue Zoom, 18.15 Uhr und 22 Uhr).
Wie früher, und wie nicht anders zu erwarten war, fetzen sie sich kraftvoll. Streit – ohne Eskalation – gehört zu einer packenden politischen Talkshow. Keine Überraschung, dass die beiden «Alphatiere» auch beim Thema Ukraine-Krieg in mehreren Bereichen unterschiedlicher Auffassung sind.
Roger Köppel macht sich grosse Sorgen über die Weltlage und sagt: «Ich glaube, die Welt stand noch nie so nah an einem Weltkrieg wie jetzt. Das grosse Problem: Man ist sich dessen nicht bewusst. Ich habe Angst, dass der vom Feindbild und Teufel Putin berauschte Westen übermütig wird. Russland hat 6500 Atomraketen.»
Köppel beklagt «blinden Hass». Zu den verschiedenen Bildern, die von Putin gemacht werden, merkt er an: «Darüber mache ich mir weniger Sorgen. Ich mache mir Sorgen um meine Kinder. Wir müssen mehr über Frieden reden.»
Das verbale Duell in der ersten «Schawinski»-Ausgabe der zweiten Staffel ist – trotz sehr ernster Thematik – auch prima Unterhaltung.
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