Nichts bewegt radikale Feministinnen derzeit mehr als die Sorge, es könnten nicht genug Schwangerschafts-Abbrüche auf deutschem Boden stattfinden.
Während am Wochenende in München fast 4000 Lebensschützer bei einem «Marsch für das Leben» für das Lebensrecht ungeborener Kinder demonstrierten, wurden sie von Linksradikalen angepöbelt und von «Feministinnen» bekämpft.
Die Antifa brüstet sich sogar auf einschlägigen Seiten mit ihren Anschlägen. Originalzitat des Bekennerschreibens: «Wir haben uns daher, voller Hass, dazu entschlossen den Kampf gegen diese Schweine dorthin zu tragen, wo sie uns nicht erwarten und die Bullen sie nicht schützen können. Ihre Gebetshäuser und Räumlichkeiten.»
Die «Schweine» waren Frauen, Männer und Kinder in allen Altersklassen. Die Empörung jener, die sonst im linken Lager hate speech beweinen, bleibt aus. Sind ja nur «Antifeministen», die man angreift und christliche Kirchen, die man besudelt und beschädigt und nicht Moscheen oder Synagogen.
Während man also heuchlerisch den demografischen Wandel beweint, werden gleichzeitig im eigenen Land pro Jahr 100.000 Kinder mit staatlicher Querfinanzierung im Mutterleib getötet, weil sie in einem der reichsten Länder der Erde ungelegen kommen.
Gerade veröffentlichte das Statistische Bundesamt einen Anstieg der Zahlen um 10 Prozent im Vergleich zum vergangenen Jahr!
Unverdrossen proklamiert die Abtreibungslobby dennoch den angeblichen Notstand an flächendeckendem Zugang zu Abtreibungspraxen. Im Bundesland Bremen will man es genau deswegen gerade sogar zur Staatsaufgabe erklären und im Zweifel eigene Praxen betreiben, aber auch das Grundgesetz aushebeln, um selbst stille Proteste vor diesen Einrichtungen gesetzlich zu verhindern.
Die Regierung in Berlin beauftragt derweil einen Rat, darüber zu sinnieren, wie man das Töten im Mutterleib endlich aus dem Strafrecht tilgt und zum Frauenrecht, also auch zur Kassenleistung, erhebt, aber auch, wie man Medizinstudenten verpflichtend zum Töten ausbildet. Keinem läuft es eiskalt den Rücken hinunter allein bei diesem Gedanken.
Beratungsstellen berichten, dass fast die Hälfte der Frauen von ihren Partnern gedrängt werden, die das Kind nicht wollen. Die vielzitierte angebliche «Selbstbestimmung» der Frau ist angesichts dessen ein schlechter Scherz. Normalerweise sollte jede anständige Feministin angesichts dieser Nötigung auf den Barrikaden sein. Nicht so in Deutschland.
«Es bleibt die Entscheidung der betreffenden Person», kommentiert naiv eine offensichtlich empörte Redakteurin einer Münchner Zeitung den Marsch. Richtig, Frau Kollegin, ich empfehle also das Kind, über dessen Leben hier verhandelt wird, zu befragen, denn wer wäre nicht deutlicher in dieser Angelegenheit «betroffene Person», als jener, über dessen Tod hier verhandelt wird?
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