Zwischen dem US-Bundesstaat Pennsylvania und Aserbaidschan liegen um die 9500 Kilometer. Und das Meer. Luisa Neubauer hat diese Strecke jüngst überwunden. Dass die deutsche Klima-Ikone dazu über das Wasser gegangen ist, glauben wohl nur ihre Jünger. Alle anderen dürften sich schnell ausgerechnet haben, dass sie das nicht unter besonders klimafreundlichen Konditionen getan hat.
Oder anders gesagt: Langstrecken-Luisa ist wieder zurück.
Eben noch machte sie, schräg genug, im swing state Pennsylvania eine Art Wahlkampftour für Kamala Harris. Übrigens mit Mietwagen und Chauffeurin. Und nun schlägt sie, quasi von einer Woche auf die andere, beim Uno-Weltklimagipfel in Aserbaidschans Hauptstadt Baku auf.
Während Neubauer dort das übliche Mantra anschlägt, man müsse «jetzt erst recht» alle Kräfte für den Klimaschutz aufbringen, fragt man sich wieder mal, warum sie eigentlich, und da ist sie konsequent, keine Lust hat, ihren Beitrag zu leisten.
Immerhin steht sie da nicht allein. Die deutsche Bundesaussenministerin macht es genauso. Annalena Baerbock sorgt zuverlässig für eine besonders hohe CO2-Quote mit gleichzeitigem Appell, der individuelle CO2-Verbrauch müsse drastisch reduziert werden.
Ist das Comedy? Schön wär’s. Denn Jan Böhmermann und Konsorten gehören endlich abgelöst.
Doch bekanntlich ist die Inkonsequenz der Grünen in deren Ideologie miteingepreist. Hohn ist ihre Politik.
Luisa Neubauer hat ihren Zenit längst überschritten. Auch ARD-Talker Louis Klamroth überzeugt nicht. Die beiden sind ein Liebespaar. Sie sollten sich eine Auszeit auf einem Kreuzfahrtschiff gönnen. Wenigstens uns zuliebe.
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