Das «woke» Amerika ist so hysterisch, dass man das Wort «Nigger» nicht einmal sagen oder schreiben darf, um darauf hinzuweisen, dass es rassistisch ist. Stattdessen muss man von «N-Word» sprechen.
Nun hat der erfolgreichste Podcaster der Welt, Joe Rogan, dieses N-Wort mehrfach benutzt. Der Vorwurf des Rassismus kam postwendend – und Rogan hat sich entschuldigt.
Doch sein Sündenregister ist länger, denn er soll «Falschinformationen» über Corona verbreitet haben. Auch hat man ein 22 Jahre altes Video ausgegraben, in dem er sich «kulturell unsensibel» über Chinesen lustig gemacht haben soll.
Das hat die guten Menschen bis hinein ins Weisse Haus so entrüstet, dass sie Spotify gedrängt haben, «The Joe Rogan Experience» zu löschen. Schon allein deshalb, weil Spotify 100 Millionen für den Podcast bezahlt hat, war Rogan aber «too big to cancel».
Man hat lediglich einige Folgen des Podcasts gelöscht und will künftig kontroverse Inhalte und umstrittene Gäste Rogans mit Warnhinweisen, also Links zu «seriöser Berichterstattung» versehen.
Stellt sich nur die Frage: Wer entscheidet, was eine Fehlinformation ist?
Ganz offensichtlich die politisch-mediale Elite, das «woke» Establishment. Und vor nichts hat die politische Korrektheit mehr Angst als vor einer abweichenden Meinung, die überzeugend vorgetragen wird und ein Massenpublikum erreicht.
Deshalb die Hexenjagd auf Joe Rogan.
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