Zum ersten Mal erhielt die Sängerin Beyoncé den weltweit wichtigsten Musikpreis in der Sparte mit dem höchsten Prestige. Ihr «Cowboy Carter» gewann gestern Abend bei den Grammys in Los Angeles den Preis fürs «Album of the Year». Für Beyoncé, 43, ist es eine späte Genugtuung. Sie war in dieser Kategorie zuvor schon viermal nominiert, ging aber immer leer aus.
Ein anderer Carter hingegen brach einen Rekord. Jimmy Carter, US-Präsident von 1977 bis 1981, der im Dezember 100-jährig starb, erhielt postum den Preis für das beste Hörbuch. Seine aufgezeichnete Bibelstunde «Last Sundays in Plains» setzte sich gegen Lesungen von Barbra Streisand, George Clinton, Dolly Parton und Guy Oldfield durch. Für Carter war es die vierte Auszeichnung. Mehr Grammys in dieser Kategorie hat noch niemand gewonnen.
Kendrick Lamar, der Rapper, der sich fast das ganze letzte Jahr über eine wüste Wortschlacht mit seinem Berufskollegen Drake lieferte, war der Abräumer des Abends: Sein Hit «Not Like Us» gewann unter anderem die Auszeichnung «Song» und «Record of the Year».
Die Superstars Taylor Swift und Billie Eilish gingen für einmal leer aus. Dafür stahl Rap-Paria Kanye West allen die Show. Das heisst, eigentlich war es die einschlägige Frau an seiner Seite, Bianca Censori, welche die Augen auf sich zog: Auf dem roten Teppich tauchte sie in einem transparenten Kleid auf, das nichts der Fantasie überliess.
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