Der Korruptionsskandal um die Vizepräsidentin des EU-Parlaments, Eva Kaili, hat Brüssel aufgescheucht.
Fieberhaft wird nach gesetzlichen Gegenmassnahmen gesucht.
Die US-Amerikaner haben einen passenden Spruch dafür: They close the door firmly when the horses are gone.
Kann Brüssel die Türen sicher schliessen? Wohl kaum.
Wenn sich Korruption lohnt, wird es immer bisher unbekannte Wege geben, um Politiker auf die eigene Seite zu ziehen.
Brüssel ist zu einem Mekka für Lobbyisten geworden, weil es immer mehr Kompetenzen an sich zieht und weil die Beschlüsse und Gesetze für 27 europäische Staaten gelten.
Auch ist die aufgeblähte Bürokratie ein weites Feld für Korruption.
Solange das so bleibt, wird man den Korruptionssumpf in Brüssel nicht austrocknen können.
Die Kommentare auf weltwoche.ch dienen als Diskussionsplattform und sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird. Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels oder wo angebracht an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Persönlichkeitsverletzende und diskriminierende Äusserungen hingegen verstossen gegen unsere Richtlinien. Sie werden ebenso gelöscht wie Kommentare, die eine sexistische, beleidigende oder anstössige Ausdrucksweise verwenden. Beiträge kommerzieller Natur werden nicht freigegeben. Zu verzichten ist grundsätzlich auch auf Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen), wobei die Online-Redaktion mit Augenmass Ausnahmen zulassen kann.
Die Kommentarspalten sind artikelbezogen, die thematische Ausrichtung ist damit vorgegeben. Wir bitten Sie deshalb auf Beiträge zu verzichten, die nichts mit dem Inhalt des Artikels zu tun haben.
Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.
Unzulässig sind Wortmeldungen, die
Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Online-Redaktion behält sich jedoch vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Es besteht grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.