Eine grosse Untersuchung mit einem erschreckenden Resultat: Die schulischen Leistungen gehen in Deutschland konstant und rapide nach unten.
Die Grundschüler können immer schlechter rechnen, schreiben und lesen. Das ergab eine bundesweite Studie des Instituts für Qualitätssicherung im Bildungswesen.
Einbezogen wurden über 26.000 Schülerinnen und Schüler aus 1400 Schulen.
Auch mit der Orthografie geht es bergab, und in der Schule zuhören mögen viele der Jungen schon lange nicht mehr. Ein hoher Anteil der Viertklässler erreicht nicht einmal die Mindeststandards.
Die Kultusminister sehen die Gründe hauptsächlich in den Unterrichtsausfällen durch die Corona-Massnahmen (Schulschliessungen). Immerhin räumte die Präsidentin der Konferenz gegenüber der ARD-«Tagesschau» ein: «Das allein erklärt die Entwicklung nicht. Wir haben eine sich stark verändernde Schülerschaft in Deutschland. Es gibt einen erheblichen Zuwachs von Kindern mit Migrationsgeschichte.»
Leistungsmässig noch einigermassen gut da stehen die Schüler in Bayern. Doch auch im Freistaat wird es immer enger und schwieriger. «Der Zustand ist gravierend», erklärte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann.
Zwölf von sechzehn Bundesländern gaben inzwischen an, dass sie für Flüchtlinge keinen Platz mehr haben.
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