Das Coronavirus wurde durch eine Fledermaus auf einem Markt im chinesischen Wuhan freigesetzt: So lautete jahrelang die offizielle Version.
Wer den Verdacht laut äusserte, es könne im Rahmen von Viren-Forschungsprojekten aus einem Labor in China stammen, wurde als Verschwörungstheoretiker gebrandmarkt. Obschon bereits damals bekannt war, dass die USA in Kooperation mit Deutschland dort an Sars-Viren forschten.
Noch 2022 wurden mehrere Studien publiziert, die eine Zoonose – die Übertragung von Tieren auf Menschen – stützen sollten. Der von Medien als «Star-Virologe» bezeichnete Christian Drosten hielt stets daran fest: Es war die Fledermaus.
Eine Untersuchungskommission in den USA kam jedoch vor einigen Wochen nach der Auswertung von Tausenden von Dokumenten in einem Bericht zum Schluss, dass die Laborthese die wahrscheinlichere Version ist. Die Medien meldeten den Befund mit grösster Zurückhaltung.
Nun folgt der deutsche Bundesnachrichtendienst (BND). Dieser ist nach Auswertung zahlreicher Daten auf Verstösse gegen Sicherheitsvorschriften im Zusammenhang mit den Forschungsarbeiten in China gestossen. Es sei zu 80 bis 95 Prozent wahrscheinlich, dass das Virus aus einem Labor stammt.
Pikant daran: Der entsprechende BND-Bericht lag bereits 2020 vor. Das Kanzleramt habe dann aber verfügt, die Erkenntnisse seien unter Verschluss zu halten.
Damals war noch Angela Merkel Bundeskanzlerin. Laut Bild will sie sich nicht zur Frage äussern, ob sie persönlich davon Bescheid wusste.
Nach dem Regierungswechsel informierte das BND damals den neuen Bundeskanzler Olaf Scholz. Doch auch danach wurden die Ergebnisse weder an den Bundestag noch an die Weltgesundheitsorganisation weitergeleitet.
Erst jetzt wird offengelegt, was man seit fünf Jahren wusste: Die Wissenschaftler, auf welche die Politik hörte, hielten an einer falschen These fest – und diskreditierten alle, die nun Recht bekommen.
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