Die Zahlen sprechen für sich. Die Solaranlage Nandro-Solar hätte auf 66,5 Hektaren Land eine Menge von 66 Gigawattstunden (GWh) Strom im Jahr produziert. Auf den ersten Blick mag dies wie ein grosser Beitrag zur erneuerbaren Energieversorgung erscheinen.
Doch wenn wir genauer hinsehen, wird Folgendes deutlich: Gemäss Energiestatistiken des Bundes beträgt der Pro-Kopf-Verbrauch 6499 Kilowattstunden (kWh). Gleichzeitig schätzt das Schweizer Radio und Fernsehen SRF das Bevölkerungswachstum, welches hauptsächlich auf die Zuwanderung zurückzuführen ist, im Jahr 2023 auf 148.000 Menschen.
Multipliziert man diese beiden Zahlen, kommt man auf 962 GWh Strom, der einzig und allein produziert werden muss, um den Stromverbrauch durch die Zuwanderung aufzufangen.
Das Solarprojekt Nandro-Solar, welches als «schweizweites Vorzeigeprojekt» gelobt wurde und wofür Land auf Kosten der Landwirtschaft hätte enteignet werden sollen, hätte somit lediglich Strom für 6,8 Prozent des Bevölkerungswachstums von einem einzigen Jahr geliefert.
Die Entscheidung der Gemeinde, sich nicht von kurzfristigen Anreizen leiten zu lassen, ist lobenswert. Es ist wichtig, zu erkennen, dass viele gesellschaftliche Herausforderungen, seien es Kriminalität, Wohnungsnot, Fachkräftemangel oder Infrastrukturüberlastung, mit der Zuwanderung in Verbindung stehen.
Das Nachhaltigste wäre, diese wieder eigenständig zu steuern, wie Volk und Stände 2014 entschieden haben. Solange wir das nicht tun, betreiben wir lediglich Symptom- und keine Ursachenbekämpfung.
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