Man kennt sie, die Hyperempfindlichkeit der woken Ideologen. Schon ein – aus ihrer Sicht – falsch benannter Toast kränkt sie bis ins Mark. Andererseits fahren sie selbst gerne harte Geschütze auf oder haben nichts dagegen, wenn es «die Falschen» trifft. Nun werden erneut Katholiken in den Dreck gezogen.
Die Opernperformance «Sancta» der österreichischen Künstlerin Florentina Holzinger, aktuell aufgeführt an der Staatsoper Stuttgart, wütet gegen christliche Rituale. Im Programm liest sich das so: «Elemente der katholischen Liturgie werden zu einer radikalen Vision der heiligen Messe.» Dabei werden auf der Bühne Menschen verletzt, es fliesst echtes Blut, obszöne und sexuelle Handlungen werden offen vollzogen.
Bereits bei den ersten beiden Vorstellungen erregte das satanisch anmutende Spektakel, das bereits in Wien und Schwerin gezeigt wurde, nicht nur Unmut, sondern auch körperliches Unbehagen. Achtzehn Menschen aus dem Publikum mussten, teilweise medizinisch, behandelt werden. Einige erlitten Übelkeit, andere einen Schock oder fielen in Ohnmacht.
Was soll das?
Das Opernhaus redet von einer umjubelten Premiere und von einem «euphorisierenden und utopischen Potenzial» der Produktion. Zugleich spricht es Triggerwarnungen aus. So könnten Besucher möglicherweise retraumatisiert werden.
Ob demnächst wohl eine ähnlich geartete sexuelle Gewaltperformance gegen den Islam geplant ist?
Nein, das ist eigentlich keine Frage. Weil jeder die Antwort kennt.
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