Als Kleinasien in der neutralen Schweiz neu aufgeteilt wurde: Vor hundert Jahren unterzeichneten Europas mächtigste Staatsführer den Vertrag von Lausanne. Dieser schuf in einer umkämpften Weltgegend neue Grenzlinien. Ernest Hemingway berichtete als junger Reporter vom diplomatischen Spektakel, der aufsteigende Benito Mussolini nutzte die Bühne für den grossen Auftritt. Am Schluss kam es zum Attentat eines Russlandschweizers
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Bild: RIA NOVOSTI / KEYSTONE

Als Kleinasien in der neutralen Schweiz neu aufgeteilt wurde: Vor hundert Jahren unterzeichneten Europas mächtigste Staatsführer den Vertrag von Lausanne. Dieser schuf in einer umkämpften Weltgegend neue Grenzlinien. Ernest Hemingway berichtete als junger Reporter vom diplomatischen Spektakel, der aufsteigende Benito Mussolini nutzte die Bühne für den grossen Auftritt. Am Schluss kam es zum Attentat eines Russlandschweizers

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25.06.2023
Lausanne In den nächsten Wochen wird in etlichen Teilen der Welt viel von der Waadtländer Hauptstadt die Rede sein. Denn im Juli jährt sich zum 100. Mal die Unterzeichnung jenes berühmten Vertrags von Lausanne, mit dem der östliche Mittelmeerraum und Kleinasien neu aufgeteilt und besonders die heute noch geltenden Staatsgrenzen zwischen der Türkei, Griechenland und Bulgarien festgelegt wurden. Es unterzeichneten die Türkei, Grossbritannien, Frankreich, Italien, Japan, Griechenland, Rumänien sowie das Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen. Für die einen – vor allem für die Mehrzahl der Türken – bedeutet «Lausanne 1923» eine Sternstunde: Nicht umsonst ...
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