Lassen wir heute Fakten sprechen. Beatrice Achterberg, 32, aus dem Berliner Büro der NZZ liefert mit ein paar Zahlen die Selbstanklage einer ganzen Branche. Der Medien. Sie schreibt, dass seit 2015 im Minimum 7000 deutsche Frauen sexuelle Opfer von Migranten geworden sind.
7000! Offiziell.
Diese Zahlen bedeuten, dass 7000 deutsche Frauen seit 2015 Migranten angeklagt haben, sie sexuell belästigt, missbraucht oder vergewaltigt zu haben. Die Erfahrung ist, dass nur jedes dritte Opfer von sexuellem Missbrauch mit einer Klage an die Öffentlichkeit geht. Zwei von dreien haben keine Lust, nochmals durch den ganzen Schmutz gezogen zu werden. Sie schweigen. Die körperliche und psychische Erfahrung wird sie ihr ganzes Leben nicht mehr loslassen …
Es ist eine entsetzliche Zahl. Bemühen wir den einen Satz, der längst zur ausgeleierten Phrase verkommen ist: Jede Einzelne ist eine zu viel.
Und dann stellen wir diese Zahl in einen Kontext. Wie oft haben wir in den letzten sieben Jahren über die Problematik der gendergerechten Sprache gelesen, gehört? Im Blick. Im Tages-Anzeiger. In der NZZ? Gesprächsrunden am Dienstag im Fernsehen. Die gendergerechte Sprache, das blödsinnige Sternchen mitten im Satz, die weibliche Schreibform, die Komplizierung und Entfremdung unserer Sprache, die garantieren soll, dass Frauen nicht diskriminiert werden. In Wirklichkeit führt sie nur dazu, dass immer weniger sie lesen mögen. Und wie oft haben wir von den 7000 Frauen gehört, die von Migranten missbraucht wurden in dieser Zeit?
Die Sprache ist das Thema der Medien der Zeit. Nicht die Angst unserer Frauen, bei jedem Spaziergang nach Sonnenuntergang angefallen zu werden. Weil Journalisten, die darüber berichten, was passiert auf dieser Welt, den «Journalisten» weichen mussten, die darüber schwafeln, was ihre weltfremde Moral ist.
Die Printmedien verkaufen sich nicht mehr. Dem öffentlichen Fernsehen laufen die Zuseher davon. Ihre Macher erklären dies mit der Digitalisierung unserer Tage.
Das Beispiel der 20.000 deutschen Frauen, die seit 2015 von Migranten angefallen wurden, spricht ohne Gendersternchen von einem ganz anderen Problem. Vom unerträglichen Schweigen der Medien.
Davon, dass es kein Thema sein darf, wenn von den Millionen von fast ausschliesslich jungen Migranten aus Ländern, in denen das ewige Spiel der Geschlechter unter ganz anderen Voraussetzungen und Gesetzen gespielt wird («Allahu akbar»), Tausende hier über unsere Frauen herfallen.
Warum nur? Weil unter den Millionen von sexuell völlig unbefriedigten jungen Männern auch 20.000 sind, die keinen Respekt vor Frauen empfinden können, die frisch, fröhlich und munter mit ihren Reizen so öffentlich spielen wie bei uns? Weil Aufklärung, Mode und Zeit es ihnen hier ermöglichen.
Angst vor der Strafe ist in dieser unserer Zeit, in der die Medien belehrend schweigen, auch kein Mechanismus, der die sexuell Frustrierten daran hindern würde, ihre Triebe auszuleben. Im Gegenteil.
In ihrer Welt der Schleier und versteckten Reize wird ein Angriff auf die körperliche Integrität einer fremden Frau mit öffentlicher Auspeitschung bestraft – wenn es gutgeht, mit der Todesstrafe im Normalfall.
Tatsächlich. Die Fakten der Beatrice Achterberg zeigen brutal auf, dass die schlimmsten Fake News keine falschen Nachrichten sind – sondern das Schweigen der Medien zu den mörderischen Entwicklungen unserer Zeit. Wie etwa der systembedingten Vergewaltigung unserer Frauen.
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