Schwefel und schwafeln
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Wein

Schwefel und schwafeln

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30.06.2011
Diese Kolumne hat 2050 Zeichen. Das Thema halbwegs verständlich abzuhandeln, erforderte das Zehnfache. Denn es ist wahrhaft teuflischer Natur. Wie ich jüngst einem hoch-, aber weder naturwissenschaftlich noch öno­logisch gebildeten Freund einen Bordeaux mitbrachte, schaute er auf die Etikette und erbleichte, als wäre er dem Leibhaftigen begegnet, zu dessen Aura der Schwefel gehört: «Contient des sulfites». Dabei stecken die in jedem Wein. Schwefel hilft, grob gesagt, den Wein zu stabilisieren, die Oxydation zu verhindern. Gesundheitlich unbedenklich sind nach WHO 0,7 Milligramm Schwefel pro Kilo Körpergewicht und Tag. EU-Richtlinien erlauben maximal 160 mg/l für Rotweine, 210 m ...
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