Leben und Sterben auf der Warteliste
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Leben und Sterben auf der Warteliste

Wenn er sie braucht, hofft fast jeder auf die lebensrettende Transplantation. In jedem zweiten Fall aber verweigern Angehörige die Freigabe der Organe eines Toten. Wegen Mangels an Organspenden sterben in der Schweiz Jahr für Jahr etwa hundert Menschen. Von Alex Baur und Elisabeth Real (Bilder)

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27.09.2012
Die Diagnose hatte etwas Erheiterndes, auf den ersten Blick: «Sie haben ein zu grosses Herz.» Christoph Schmid verging das Lachen allerdings ziemlich schnell. Drei Wochen nach der Diagnose bekam der damals 36-jährige Physiotherapeut aus dem Zürcher Oberland notfallmässig einen Mini-Defibrillator implantiert, der ihn vor dem drohenden Herzstillstand bewahren sollte. Dies war nur eine kurzfristige Übergangslösung. Schmid kam auf die «super urgent»-Liste von Swisstransplant, der Organisation, welche landesweit die Organspenden koordiniert. Das Herzleiden, das mutmasslich auf eine versteckte Infektion zurückzuführen war, traf Christoph Schmid völlig überraschend. Zusammen mit seiner ...
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