«Ein US-Sender bot mir 50 000 Dollar»
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«Ein US-Sender bot mir 50 000 Dollar»

Als Dominique Strauss-Kahn im Mai in New York verhaftet wurde, kam auch Tristane Banon, 32, in die ­Schlagzeilen: Die französische Journalistin zeigte den damaligen ­Präsidentschaftsanwärter ­und Chef des internationalen Währungsfonds in Frankreich wegen versuchter Vergewaltigung an. Von Stefan Brändle

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22.12.2011
Frau Banon, Sie wurden, wie die französische Justiz bestätigt hat, in einem Privatbüro sexuell angegriffen. Wie fühlen Sie sich denn, wenn Sie fremde Journalisten trotzdem allein zu Hause empfangen? Als die Affäre DSK im Mai dieses Jahres platzte, zog ich sechs Monate lang von ­einer Adresse zur anderen; Journalisten, meine Verlegerin, sogar Bekannte empfing ich in anonymen Cafés. Langsam habe ich genug davon. Aber ich würde Sie gerne in einem Büro empfangen, wenn ich mir ein solches leisten könnte. Wie ist es, sich sozusagen über Nacht ­mitten in einem Medienwirbel planetaren Ausmasses vorzufinden? Auch wenn ich selbst Journalistin bin: Man ist nie darauf vorbereitet. Schon ga ...
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