Ein Fall für Freud
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Schawinski

Ein Fall für Freud

Der Medienunternehmer Roger Schawinski wurde in der letzten Weltwoche als Heuchler kritisiert, da er sich seit der Amtsübernahme seines Freundes Roger de Weck atypisch freundlich über die SRG äussere. Der Angegriffene antwortet mit einem offenen Brief.

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17.02.2011
Lieber Roger Köppel Es tut mir leid, dass Dir die Meldung über meine neue TV-Sendung Deinen Malediven-Urlaub vergällt hat. Denn nur so ist es zu erklären, dass Du mir in Deinem letzten Editorial gleichzeitig Käuflichkeit, Heuchelei und Vetternwirtschaft vorwirfst. Zum Beweis dieser ehrverletzenden Vorwurfskaskade legst Du ­eine scheinbar lücken­lose Indizienkette vor, die ich hier etwas beleuchten möchte. So schreibst Du, dass Roger de Weck und ich uns «regelmässig sehen». Nun, ich sehe tatsächlich viele Leute, Dich übrigens um einiges öfter als den anderen Roger. Sie «gingen bis vor kurzem gemeinsam joggen», fügst Du an, wobei Du «bis vor kurzem» etwas gar gross­züg ...
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