Die Kunst des Überwinterns
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Wirtschaftskrise

Die Kunst des Überwinterns

Wenn sie nicht ihren Job verlieren, dann die hohen Boni: Banker gehen nicht mehr zum Feiern an Partys, sondern um Kontakte zu pflegen. Die Arbeitslosigkeit trifft die meisten völlig unvorbereitet. Welche Chancen hat die Branche noch?

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06.03.2003
«Früher kam ich vor allem zum Tanzen hierher», sagt der 31-jährige Banker Bruno B. Er ist regelmässiger Gast an der After-Work-Party «5nach6» im schicken Art-Déco-Restaurant «Carlton» an der Zürcher Bahnhofstrasse. Jeden Dienstag legen dort stadtbekannte DJs Musik für das im umliegenden Bankenviertel arbeitende Publikum auf. «Mittlerweile pflege ich an diesem Anlass aber eher meine beruflichen Kontakte», fährt Bruno fort. «Es kann hilfreich sein, einigen Leuten schon mal ein Bier spendiert zu haben.» Bruno will anonym bleiben, weil er selber noch nicht sicher ist, ob er seinen Job bei der Credit Suisse behalten kann. Er tippt mit dem Zeigefinger an seine Stirn: «Bei uns wi ...
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