Wo trifft man das Glück? – Wo man es am wenigsten erwartet. Es entzieht sich, in aller Regel, dem fokussierten Blick und offenbart sich im Vorübergehen: «Ich ging im Walde / So für mich hin, / Und nichts zu suchen, / Das war mein Sinn.» In meinem Fall war der Wald mein muffiger, mit hereinbrechendem Klimawandel erst recht zu warmer Weinkeller. Das Blümlein, das dem Flaneur Goethe am schattigen Wegrand ins Auge fiel, war in meinem schwergewichtig mit Rotweinen bestückten Gewölbe eine in einer dunklen Ecke vergessene Bouteille Weisswein, eine spinnwebenverhangene Flasche Velabona des von mir wegen seiner Merlots verehrten armen Christian Zündel aus Beride im ...
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