Charakterfrage
Weltwoche logo

Wissenschaft

Charakterfrage

Wieder einmal steht die private Forschungsfinanzierung in der ­Kritik. Ist öffentlich finanzierte Forschung wirklich besser?Es ist eher umgekehrt: Einzig schwache Wissenschaftler bedürfen des paternalistischen Schutzes einer nationalen Regulierung.

0 0 0
09.06.2016
Nach dem Rundumschlag der «Rundschau» gegen die private Forschungsfinanzierung haben sich zahlreiche Kommentatoren zu Wort gemeldet, die das Thema bestenfalls vom ­Hörensagen kennen. Dabei wird oft das Mantra, ­öffentliche Forschungsgelder seien «gut», ­private Forschungsgelder dagegen «böse», ­bewirtschaftet. Ist das zutreffend? Als einer, der sich seine 30-jährige Forschungsarbeit sowohl mit öffentlichen als auch privaten Geldern finanziert hat, staune ich einigermassen über die ins Feld geführten Argumente. Mein diesbezügliches Schlüssel­erlebnis bezieht sich auf meine Doktorarbeit und meine Habilitationsschrift. Die Doktorarbeit finanzierte der Staat. Dabei genoss ich ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Sie haben schon einen Account? Hier anmelden
Die Weltwoche