Alt gegen Jung
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Alt gegen Jung

Das Bild von den über Fünfzigjährigen, die um ihre Anstellung bangen müssen, trügt. Trotzdem hat der Bund das ­Gefühl, er müsse den Älteren im Umverteilungskampf gegen die jungen Generationen ­beistehen. Weshalb?

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04.05.2017
Der 55-jährige Finanzfachmann einer Bank ­erzählt, wie er in Job und Mitarbeiterbeurteilung jahrelang bestens abgeschnitten, jetzt aber die Kündigung erhalten habe, weil seine Firma nun die Leistungen von Teams mit ­jüngeren Leuten beziehe. Juristen der Rechtsabteilung eines Konzerns erzählen einander, zu welch niedrigen Salären soeben junge ausländische Kollegen eingestellt worden seien, hoffen indes, ihre Stellung noch bis zu ihrer Pensionierung verteidigen zu können. Mit solchen und vergleichbaren Sorgen befassen sich auch Interessengruppen. Vor gut einer Woche kamen Vertreter von Bund und Kantonen, Gewerkschaftsbund, Travail Suisse, Arbeitgeberverband und Gewerbeverband unter ...
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