Afrika wird armregiert
Weltwoche logo

Afrika wird armregiert

Die Afrikanische Union erwähnt die Flüchtlingstragödie vor Lampedusa mit keinem Wort. Das ist ­bezeichnend. Der Kontinent weist jede Schuld von sich. Dabei trägt Afrika die Verantwortung für das ­eigene Haus allein.

1 0 0
17.10.2013
Die Flüchtlingstragödie von Lampedusa erinnert wieder einmal daran, dass die afrikanischen Diktatoren vor der Not ihrer eigenen ­Bevölkerung die Augen verschliessen. Während wir uns zu Recht die Köpfe über die ­Tragödie heissreden, lohnt ein Blick nach ­Afrika in die betroffenen Länder und vor allem auf die ­offizielle Homepage der Afrikanischen Union (AU). Kein Wort darüber. Das ist aber auch verständlich, denn dann müssten die Autokraten der Staaten, deren Bevölkerung unter Korruption, Bürokratie und Seilschaften leidet, an den Pranger gestellt werden. Korruption als Lebensstil Die AU ist stark mit Worten, aber schwach als Motor des Fortschritts. Die AU macht viele ­Ank ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Sie haben schon einen Account? Hier anmelden
Die Weltwoche