Im ersten grossen deutschsprachigen Interview erzählt der umstrittene französische Politiker Eric Zemmour, was in Frankreich schiefläuft. Er fühle sich fremd im eigenen Land, sagt der neue Präsidentschaftskandidat. Zemmour spricht von einem «Krieg der Zivilisationen», die französische Kultur drohe durch die muslimische Kultur ersetzt zu werden. Zwischen Islam und Islamismus sieht der erfolgreiche Buchautor aus jüdisch-algerischer Familie keinen Unterschied, wohl aber zwischen Muslimen und dem Islam.
Viele Muslime seien nach Frankreich gekommen, um sich von dieser «totalitären Religion» zu befreien. Ihnen müsse man helfen, sagt Zemmour. Er verwahrt sich gegen den Vorwurf, er sei Rassist. Es gehe ihm, dem «doppelten Aussenseiter», doch nicht um Ethnien, er sehe sich als Verteidiger der französischen Werteordnung, die etwas weltweit Einzigartiges sei. Ausserdem beschreibt Zemmour seinen Werdegang, seine Lieblingsbücher. Lesen Sie das vollständige Interview in der neuen Ausgabe der Weltwoche.
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