Die Uno-Expertengruppe für Menschen afrikanischer Abstammung (WGEPAD) legte am Montag dem Uno-Menschenrechtsrat einen Bericht vor, der beweisen soll, dass die Schweiz ein ernstes Problem mit Rassismus hat.
Zauberwort der Stunde: Struktureller Rassismus.
Heisst: Alle Schwarzen sind qua Geburt benachteiligt.
Um den Schweizer Rassismus zu belegen, versucht man im Bericht krampfhaft die Brücke zu Schweizer Unternehmern aus der Renaissance zu schlagen, die mit Kolonialmächten Handel betrieben und in einigen Fällen tatsächlich auch Sklavenplantagen besessen haben.
Nichts bleibt unversucht, sogar dem Langzeit-Inhaftierten Brian hat die Gruppe einen Besuch im Zürcher Pöschwies-Gefängnis abgestattet. Gleichsam werden Polizei-Konflikte mit Schwarzen aus der Romandie vorgetragen.
Jürg Lauber, Schweizer Uno-Botschafter, antwortete am Montag in Genf vor dem Uno-Menschenrechtsrat darauf, dass sich die Expertengruppe auf Einzelfälle stütze. Die Gesamtsituation sei kaum repräsentativ untersucht worden.
Da hilft nur eines, weitersuchen bis gefunden, liebe Uno-Expertengruppe. Vielleicht lassen sich in der wohlbehüteten, gut integrierten Masse noch mehr Ausnahmen finden.
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