Der Löffel-Verbieger Uri Geller will mit übersinnlichen Kräften den Dritten Weltkrieg verhindern.
Er sei dazu zwar noch nicht angegangen worden, sagt der britisch-israelische Hellseher der Weltwoche. Nötigenfalls werde er seine psychokinetischen Fähigkeiten aber einsetzen, damit Putin ihn um Hilfe angehe.
Der 75-jährige Uri Geller ist für seine Fähigkeit bekannt, Löffel ohne den Einsatz irdischer Kräfte zu verbiegen. Jetzt will er sein Können in den Dienst des Friedens stellen.
Er forderte den russischen Präsidenten in einem offenen Brief auf, seine Truppen von der ukrainischen Grenze abzuziehen. Weil das Schreiben nicht ausgereicht hat, müssten alle mithelfen, meint er.
Dreimal am Tag, um 11.11 Uhr, um 13.11 Uhr und um 23.11 Uhr, solle jeder das russische Symbol während elf Sekunden reiben. Das werde Putin davon abhalten, seinen Truppen den Angriffsbefehl zu geben. Denn 11.11 sei eine magische Zahl.
Über Gellers Abrakadabra mag man schmunzeln. Aber der britisch-israelische Zauberkünstler ist von seinen übersinnlichen Kräften überzeugt.
Als Beweis für seine hellseherischen Fähigkeiten versteift er sich gerne auf abenteuerliche Thesen. So behauptete er im März, dass der 400 Meter lange Frachter «Ever Given», der im Suezkanal festgefahren war, mit Hilfe seiner mentalen Energie wieder flottgemacht worden sei.
Bei der Europameisterschaft 2021 habe er Thomas Müller verhext, so dass dieser im Spiel gegen England eine entscheidende Torchance vergab.
Vor zwei Jahren verkündete Geller der Welt auf Twitter, dass Boris Johnson die Wahlen dank seiner Hilfe gewonnen habe.
Und, sagt er geheimnisvoll, über vieles dürfe er nicht sprechen. Nur so viel verrät er: Er habe bereits wiederholt geopolitische Krisen gelöst. So habe zum Beispiel der amerikanische Geheimdienst CIA seine Dienste in Anspruch genommen und bestätigt, dass er über «übernatürliche Kräfte» verfüge.
Was, sagt sich Geller, liegt da näher, als sie jetzt in der Ukraine einzusetzen?
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