Wir erleben gerade eine ungeheuerliche Geschichte.
Eben noch hat man uns fast täglich mit dramatischen Energie-Szenarios für diesen Winter bombardiert. Alles vorbei.
Diese Woche haben wir erfahren, dass der Strom nun doch nicht knapp wird.
Da klingen einem noch die alarmistischen Worte des Präsidenten der Strom-Regulierungs-Behörde ElCom, Werner Luginbühl, in den Ohren, der zum Kauf von Holz und Kerzen aufrief. Viele haben diesen Rat sogar beherzigt.
Auch die Voten des Walliser Mitte-Ständeherrn Beat Rieder in der kleinen Kammer kommen wieder in Erinnerung, der die Energie-Krise ausnutzte, um umstrittene hochalpine Solarkraftwerke im Parlament mehrheitsfähig zu machen.
Natürlich kann man jetzt schon alles auf den milden Winter abschieben. Aber irgendwie kommt man sich halt trotzdem verschaukelt vor – zumal wir als Folge einer drohenden Strommangellage und explodierender Energiepreise horrende Miet-Nebenkosten-Abrechnungen finanzieren mussten.
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