Er gehört zu denen, die morgens um drei Uhr bei Eisregen in jedes TV-Studio fahren würden, um ein paar Minuten die Birne in die Kamera halten zu können.
Das Niveau seiner Statements befindet sich häufig auf Grasnarbenhöhe. Er verrennt sich permanent in seinem Gedankengebäude. Und er hat in seinem bisherigen Leben mehr mit den Lippen getan als mit den Händen.
Die Rede ist von SP-Profilneurotiker Fabian Molina. Der Zürcher befindet sich in einem ständigen Rausch. Im Möchtegern-Gutmensch-Rausch.
Am Montag geiferte er in «Talk täglich» von Tele Züri und Co. einmal mehr über die SVP. Thema: Die unglückliche Aussage von Nationalrat Thomas Aeschi und das Verhalten von Sandro Brotz. Der wie der «Arena»-Moderator an Selbstüberhöhung kränkelnde Molina steht hinter dem SRF-Chefankläger: «Nachdem Aeschi eine rassistische Aussage im Parlament gemacht hat und der TV-Moderator dies einordnet, ist das richtig und journalistisch. Und wenn ein kritisches Medium der SVP mal Paroli bietet und diese dann sagt, denen müssen wir das Geld kürzen, entspricht das dem Demokratieverständnis von Putin.»
Dicke Post. SVP-Nationalrat Marcel Dettling blieb ruhig: «Brotz ist kein Richter. Er hat Thomas Aeschi im Fernsehen verurteilt, das gehört sich nicht für einen Moderator, das geht nicht.»
Und: «Es zeigte sich einmal mehr, wie wichtig es ist, dass dem Apparat am Leutschenbach die Mittel gekürzt werden.»
Mit scheinheiliger Miene beschuldigte der junge Sozi mit dem hochgepumpten Ego die SVP, sie bediene rassistische Stereotypen. Die Volkspartei mache Ablenkungsmanöver über die Neutralität. Die Partei habe keine Antwort auf den Ukraine-Krieg und versuche, Asylsuchende gegeneinander auszuspielen.
Die SVP hetze, spalte, sie sei ganz unten angekommen und lenke verzweifelt von ihrem Versagen in der aktuellen Krise ab.
Das ist noch nicht alles. Abschliessend behauptete der ungeniessbare hauptamtliche Nationalrat: «Wenn es nur die Weltwoche und den Nebelspalter gäbe in unserem Land, dann hätten wir keine demokratische Auseinandersetzung mehr.»
Was Wunder, dass immer mehr SP-Mitglieder Probleme mit der Blase haben. Sie möchten austreten, können aber nicht.
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