Es ist eine wunderschöne Weihnachts-Geschichte. Die Weltwoche hatte vor einem Monat publik gemacht, dass zwei Sozialhilfe-Empfänger aus Tunesien und Marokko ihre Hotelzimmer in Baar verwüstet hatten.
Der Wirt des Hotel-Restaurants Ebel – Heinz Reichenbach – blieb auf den Kosten von rund 10.000 Franken für die Renovation sitzen. Das zuständige Amt der reichen Zuger Gemeinde weigert sich, für den Schaden aufzukommen.
Doch jetzt gibt es doch noch ein Happy End. Die Stimmberechtigten der katholischen Kirchgemeinde Baar erklärten sich an der Kirchgemeinde-Versammlung bereit, dem geschädigten Pächter des Restaurants Ebel zu helfen.
Alt-Kirchgemeindepräsident Martin Hotz hatte dazu aufgerufen, sich solidarisch zu zeigen: «Hotz erklärte, das sei der reichen Gemeinde Baar unwürdig, und beantragte der Versammlung, dass die Kirchgemeinde einspringen und für eine allfällige Deckungslücke von bis zu 10.000 Franken aufkommen soll. Die Versammlung hiess diesen Antrag mit grossem Mehr gut», schreibt die Kirchgemeinde.
Die Katholiken müssen nicht für den ganzen Betrag aufkommen. Die SVP hat mit einem Spendenaufruf bereits 2500 Franken eingenommen.
Jetzt kann Weihnachten kommen.
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