Der Mensch ist letztlich auch nur eine Ware.
Das sieht man besonders anschaulich im Sport: Jeder Athlet hat seinen Preis.
Gewisse Transfersummen sind höher, gewisse Körperoberflächen mit Werbung zugepflastert. Je nach Marktwert. Je nach Angebot und Nachfrage.
Die Realität kann grausam sein.
Absurd wird’s, wenn diese Realität offensichtlich wird.
Die Schweizer Olympiadelegation macht es vor: Weil China akkreditierten Delegationsmitgliedern den Flug in kommerziellen Linienflügen verbietet, muss der Tross in einer bubble anreisen.
Soll heissen: in «Frachtfliegern», wie die Globetrotter Travel Service AG mitteilte.
Mit anderen Worten: Die 168 Athletinnen und Athleten werden zusammen mit ihren Betreuern, Trainern und Physiotherapeuten in eine Transportmaschine verfrachtet.
In den Flugzeugbauch, gleich neben Koffern, Bobs, Rodelschlitten und der Ski-Ausrüstung?
So schlimm ist’s doch nicht. Die Riesen-Jets verfügen über eine Passagierkabine. Sogar eine Kabinenbesatzung gibt es.
Ist eben doch eine besondere Fracht.
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