Schwule Winzer aufgepasst! Sie haben einen non-binären Kellermeister? Eine lesbische Traubenchefpflückerin? Eine Trans-Winzer*in? Wunderbar, dann können sie beim Wettbewerb «Queer-Wein Rheinland-Pfalz» ihre besten Jahrgänge bei der Regierung einreichen. Der «LGBTIQ*-Landesbeauftragte» nimmt die Verkostung persönlich vor und nimmt 500 Flaschen ab, um sie als «Vielfaltsbotschafter» für das Weinland Rheinland-Pfalz zu verschenken.
Immer noch dominiert nämlich Hetero-Wein den Markt, wo doch jeder weiss, was für einen eklatanten geschmacklichen Unterschied es macht, wenn ein non-binärer Winzer das Fass gerollt hat.
Nieder mit den alten weissen Hetero-Winzern! Her mit der Trans-Weinkönigin!
Nachdem die Filmwelt bereits in jedem Drehbuch irgendwie noch eine benachteiligte schwarze Lesbe unterbringt, um die «Sichtbarkeit» queerer Menschen zu gewährleisten, kommt jetzt das politisch korrekte Regenbogen-Saufen.
Endlich wissen wir auch, was die wachsende Zahl staatlicher Vielfalts- und LGBT-Beauftragten in Bund und Ländern den ganzen Tag mit unserem Geld tun, wenn sie nicht gerade medienwirksam ihre gefühlte Diskriminierung beweinen.
Queerer Wein kann ja schliesslich nur ein Anfang sein für die kreuz-und-queere Eroberung der Republik.
Was ist mit queerem Bier?
Gibt es nicht auch einen bislang gesellschaftlich zu wenig beachteten schwulen Lack-und-Leder-Bier-Brauer, der mit haariger Brust bei «Germanys Next Queer-Brauer» vor einem Kupferkessel posieren würde?
Da wird man doch selbst als Hetero-Cis-Frau noch ganz wuschig.
Prost!
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