Roger Federer gibt’s jetzt auch lebensgross in Schokolade. Der preisgekrönte Freiburger Chocolatier Jorge Cardoso schuf eine beeindruckende Skulptur des Ausnahme-Tennisspielers. Sie wiegt hundert Kilogramm und hat damit zwar fünfzehn Kilo mehr auf den Rippen als Federer, ist aber mit 1,80 Metern genauso gross wie das Original.
Weniger süss ist die Meldung, die Federer-Coach Severin Lüthi am Rande der Schweizer Davis-Cup-Partie gegen den Libanon unter die Leute brachte: An ein schnelles Comeback sei nicht zu denken.
Der noch auf Rang 27 klassierte langjährige Weltranglistenerste habe praktisch noch kein Tennis gespielt seit dem dritten Eingriff am schon 2020 zweimal operierten rechten Knie. «Er ist immer noch in der Phase der Rehabilitation», so der Thuner. Dabei handle es sich aber nicht nur um therapeutische Massnahmen wie Ultraschall oder Eisauflegen. «Er kann immer mehr machen, ist aktiv am Arbeiten. Es werden nicht nur die Muskeln des Knies oder Beins aufgebaut, sondern der ganze Körper wird gekräftigt. Es handelt sich um ein richtiges Konditionsprogramm.» Dass Federer Ende Juni in Wimbledon antreten werde, sei kaum vorstellbar.
Roger Federer wird im kommenden August 41 Jahre alt. Nur ganz wenige Profisportler sind in diesem Alter auf hohem Niveau noch im Geschäft – schon gar nicht nach so komplizierten Verletzungsgeschichten wie beim Basler. Mit anderen Worten: Als Privatperson, Vater und Familienmensch hat Roger Federer die besten Jahre noch vor sich.
Doch auf dem Tennisplatz läuft seine Zeit aus.
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