Anthony Fauci, der medizinische Berater von US-Präsident Joe Biden, gibt Entwarnung. Erste Erkenntnisse zur neuen Omikron-Variante des Coronavirus stimmen ihn zuversichtlich, denn sie deuten nach seiner Einschätzung nicht auf schwerere Krankheitsverläufe hin. «Bis jetzt sind die Signale etwas ermutigend», sagte der oberste Corona-Berater von Präsident Joe Biden gegenüber CNN. Die Variante sei zwar sehr ansteckend – aber eben nicht lebensgefährlich.
Ähnlich auch ein hoher Beamter der Weltgesundheitsorganisation WHO, die sonst gerne alarmierende Töne anschlägt. Omikron scheine keine schwereren Erkrankungen zu verursachen als frühere Covid-Varianten, und es sei «höchst unwahrscheinlich», dass es den Impfschutz vollständig umgehe, sagte der Notfalldirektor der Weltgesundheitsbehörde, Michael Ryan.
Aller guten Dinge sind drei: Auch Wissenschaftler und Politiker in Südafrika geben sich vorsichtig optimistisch. Sie haben bisher festgestellt, dass sich die Omikron-Variante zwar schnell ausbreite, aber «kein Blutbad anrichten wird». Omikron sei eine relativ milde Variante: Die Patienten hätten lediglich milde Symptome, sagen Ärzte eines Spitals in Pretoria. Und: Die meisten Patienten würden keinen zusätzlichen Sauerstoff benötigen. Und was vor allem optimistisch stimmt: Bisher wurden keine Todesfälle mit der neuen Covid-Mutation in Verbindung gebracht.
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