Warum überrascht mich das nicht, dass der FC Schalke 04, die weiss-blaue Pest, weiterhin für den Gazprom-Konzern des kriegslüsternen Oberbrutalo Wladimir Putin Reklame läuft?!
Gut, ich bin Dortmund-Fan («echte Liebe») und daher vielleicht ein wenig voreingenommen.
Aber selbst bei absolut neutraler und objektiver Betrachtung der Trikots der weiss-blauen Pest drängt sich doch auf, dass Schalke einfach ein mieser und zu Recht zweitklassiger Verein ist, der nur eine Zeitlang Interesse wecken konnte.
Das war in den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts, die Zeit von Reinhard Libuda, den man «Stan» nannte, weil er an Sir Stanley Matthews erinnerte, wenn er links antäuschte und rechts am Verteidiger vorbeisauste. Libuda wechselte denn auch in einem lichten Moment von Schalke zum BVB und schoss die Schwarz-Gelben in den Europa-Pokal. Später fiel er wieder zurück in den weiss-blauen Schalke-Sumpf, und noch später brach er Parkuhren auf, weil er nichts zurückgelegt hatte.
Jetzt hat der russische Kriegsverbrecher-Verein Schalke/Gazprom verkündet, er werde die «weitere Entwicklung» in der Ukraine genau beobachten und «nachdrücklich zum Frieden appellieren, zum Schutz der von der Krise betroffenen Menschen».
Mit anderen Worten: bla, bla, bla.
Hat Schalke, der russische Erdgasverein, etwa den Einmarsch auf der Krim verhindert? Eben.
Und da wir schon dabei sind: Auch Bayern München, das sich notorisch vor Borussia Dortmund an die Tabellenspitze setzt, sollte mal überprüfen, wie es mit seinem Engagement für den Sklavenhalter-Staat Katar steht.
Dortmund dagegen wirbt für Evonik, was auch immer das bedeutet. Auf jeden Fall nichts Schlimmes wie Gazprom oder Katar.
Fazit: Moralisch einwandfrei in diesem Schmutzbetrieb Fussball ist nur Borussia Dortmund, die «echte Liebe».
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